Hier bekommt Ihr einen bemerkenswerten Überblick nicht nur über die Interessengemeinschaft und deren Falschaussagen zum Thema Windkraft, sondern auch über die bundesweiten Machenschaften der Windkraftgegner und deren Netzwerk.
Bitte großzügig teilen und weiterleiten, damit der Bürgerentscheid eine richtige Entscheidung bringt!
Toll gemacht - dicker Applaus an die MitstreiterInnen des Vereins Bürgerwindrad Blauen!!
02.10.2023 - Windkraft auf dem Blauen
Seit einigen Monaten tut sich was in Sachen Windkraft auf dem Blauen.
Hier gibt es aktuelle Informationen über den geplanten Windpark auf dem Blauen und gute Argumente für die Windräder auf dem Blauen aus erster Hand von unserem befreundeten Verein Bürgerwindrad Blauen e.V. .
Es geht vor allen Dingen um den sich formierenden Widerstand der "Interessengemeinschaft Lebensraum Blauen" gegen die Windräder und darum, wie der Verein Bürgerwindrad Blauen dagegen Stellung bezieht.
Weitere Infos unter: http://buergerwindrad-blauen.de/
Auf das Bild klicken für weitere Infos.
Auf den Brief klicken, um ihn vollständig anzuzeigen.
07.06.2022 - Exkursion zum Bioenergiedorf St. Peter am 28.5.22
Vereinsmitglieder des Vereins Erneuerbare Energien Kleines Wiesental e. V. besichtigten eine privatbetriebene Windkraftanlage und die Bürgergenossenschaft Bürger Energie in St Peter.
Im Rahmen der Auftaktveranstaltung einer ganzen Reihe von Veranstaltungen in 2022 fuhren Mitglieder des Vereins und andere interessierte Menschen nach St. Peter. Auf dem Tagesprogramm stand die Besichtigung der Windkraftanlage von Herrn Weber, Landwirt in St. Peter und eine Besichtigung des Nähwärmenetzes in Kombination mit der Stromproduktion durch den Einsatz eines Blockheizkraftwerkes der Bürgergenossenschaft Bürger Energie St- Peter.
Nach einer kurzweiligen Busfahrt von Bürchau nach St. Peter begrüßte uns Herr Weber junior auf seinem landwirtschaftlichen Anwesen auf einer sehr schön gelegenen Hochebene in der Nähe von St. Peter. Während einer kurzen Einführung in die Entstehungsgeschichte und die technischen Daten führte uns Herr Weber zu seiner Windkraftanlage Modell E-40 von der Firma Enercon mit einer Nennleistung von 600 kw, einer Nabenhöhe von 78 m und einem Rotordurchmesser von 42 m. Für die meisten Teilnehmer war es ein besonderes Erlebnis direkt unterhalb und im Turmfuß einer sich drehenden Windkraftanlage mittleren Größe zu stehen. Ohne besondere Geräusche und nur durch den Wind Strom zu produzieren, ist eine faszinierende Technik. Insbesondere auch deshalb, weil die Windkraftanlage bereits 20 Jahre alt ist und sich seit 2016 amortisiert hat. Sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch eine runde Sache.
Nach einer kurzen Fahrt zur Zentrale des Nähwärmenetz der Bürger Energie Energie-Genossenschaft begrüßte uns der Vorstandsvorsitzende, Herr Bohnert, mit einem spannenden Vortrag über die Entstehungsgeschichte und die technischen Aspekte des Nähwärmenetzes in Kombination mit einem Blockheizkraftwerk. Die Teilnehmer erfuhren unter anderem, dass der größte Teil der Häuser in St. Peter (Einwohnerzahl 3500) bereits angeschlossen ist und jeder Hausbesitzer, der Nahwärme bezieht, auch Mitglied in der Genossenschaft ist. Interessant war auch, dass die Hackschnitzel zum Befeuern der 2 Heizkessel von in der Gemeinde ansässigen Waldbesitzern zu fairen Preisen bezogen werden. Somit bleiben die finanziellen Ressourcen für Wärme sowohl der Hausbesitzer als auch der Bürger Energie Genossenschaft in der Gemeinde.
Ein weiteres interessantes Detail ist das angeschlossene Blockheizkraftwerk, welches durch Holzgas angetrieben wird. In einer eigenen Holzgasanlage, die ebenfalls durch Hackschnitzel befeuert wird, entsteht das notwendige Holzgas und wird dann als Treibstoff in einem umgerüsteten MAN Verbrennungsmotor verwendet, um Strom zu produzieren.
Die Teilnehmer waren sehr beeindruckt von den technischen Lösungen und der Organisation als Genossenschaft. Eine zukunftweisende Rechtsform für Gemeinden, um den Abfluss von finanziellen Mitteln aus der Gemeinde zu verringern.
Unser Dank geht an Herrn Weber, den Windkraftanlagenbetreiber und an Herr Bohnert, den Vorstandsvorsitzenden der Bürger EG. Ein besonderer Dank gebührt auch Gerhard Pfeifer, dem 2. Vorsitzenden des Vereins „Erneuerbare Energien Kleines Wiesental e.V.“, für die Organisation dieses sehr spannenden und kurzweiligen Tages, der mit einer Einkehr im Landfrauen Cafe Goldene Krone in St. Märgen seinen kulinarischen Abschluss fand.
11.05.2022 - Podcast Tipp
EEKW-Vorstandsmitglied Gerhard Pfeifer ist im Zwischentöne Podcast zu hören: Der Bürgermeister und die Windräder - Podcast, Folge 3
11.12.2021 - Windenergie schafft regionale Wertschöpfung und kurbelt den Tourismus an
Bundesverband Windenergie, Landesverband Baden-Württemberg, Stuttgart, 08.11.2021
Windenergieanlagen sind sichtbare Zeichen des Klimaschutzes
Positive Effektive durch Windenergie auf Tourismus im Schwarzwald
Windenergie schafft regionale Wertschöpfung und stärkt vor allem ländliche Gebiete. Auch der Tourismus kann angekurbelt werden: Einige Gemeinden, die ihre Energieversorgung vollständig auf erneuerbare Energien umgestellt haben, nutzen ihr Engagement als Tourismus-Magnet für Besucher aus aller Welt. Denn wenn klimaschützende Energiewendeprojekte auf dem Reiseprogramm der Besuchergruppen stehen, profitieren davon lokale Hotellerie, Gastronomie und Gewerbe. Ein zukunftsfähiger Tourismus funktioniert im Einklang mit der Nutzung der Windenergie und wird durch diese sogar noch verstärkt.
Als sichtbare Zeichen des Klimaschutzes tragen Windenergieanlagen zu einem Imagegewinn der Region bei und können zu einem ökologisch sinnvollen Tourismus führen. Für viele Gemeinden haben sich hieraus bereits positive Effekte auf Besucherzahlen und Übernachtungen ergeben, wie diverse Untersuchungen und Beispiele belegen. In Baden- Württemberg können unter anderem die Schwarzwaldgemeinden St. Peter und Freiamt als Vorbilder herangezogen werden, welche selbstbewusst attraktive Gästeangebote mit Besichtigungen von regenerativen Energieprojekten offerieren und dabei sehr erfolgreich in ihrer Tourismusentwicklung sind.
Von Mittelgebirgen geprägte Tourismusregionen wie die Eifel oder der Hunsrück, in denen in den vergangenen Jahren deutlich mehr und größere Windenergieanlagen zugebaut wurden als im Schwarzwald, bauen Ihre Übernachtungszahlen auch weiter aus. Die Sorge einiger weniger Tourismusmanager und Bürgermeister, dass man Windenergie und Tourismus nicht zukunftsfähig verbinden könne, scheint von daher unbegründet. Auch im Norden der Republik, der weit mehr durch große Windparks geprägt ist, boomt der Tourismus seit Jahrzehnten parallel zur Nutzung erneuerbarer Energien.
Das hohe Interesse an erneuerbaren Energien und der Zuspruch für eine klimafreundliche Energiegewinnung ist mittlerweile in der gesamten Gesellschaft verankert: Die Akzeptanz für den Ausbau der Windenergie bleibt auf konstant hohem Niveau von rund 80 Prozent, die aktuelle repräsentative forsa-Umfrage vom 23.-27. August 2021 zeigt den starken gesellschaftlichen Konsens. Auch vor Ort ist eine hohe Akzeptanz von Windenergie kontinuierlich vorhanden: 78 Prozent der Menschen sind mit Anlagen in ihrer Wohnumgebung einverstanden und drei Viertel der Menschen (74 Prozent) hätten keine großen Bedenken, falls in ihrer Wohnumgebung erstmals Windenergieanlagen errichtet würden.
03.11.2021 - Für Windkraft und gegen Herrenknecht: Klimaaktivisten demonstrieren in Schluchsee
09.05.2021 - Falsche Zahlen beim Infraschall – Bundeswirtschaftsminister entschuldigt sich!
FREIBURG taz, 22.4.21 (Bernward Janzing) Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) hat ein von Windkraftgegnern oft angeführtes Argument gegen die Rotoren kurzerhand pulverisiert: Etwas verschämt musste die Bundesfachbehörde dieser Tage einräumen, dass sie in einer seit Jahren vielzitierten Studie über Infraschall „einen systematischen Fehler“ gemacht habe: Die veröffentlichten Schallwerte seien um „36 Dezibel zu hoch“ gewesen. Da die Skala logarithmisch ist – das heißt: 10 Dezibel mehr bedeuten eine Verzehnfachung – beläuft sich der Fehler auf einen Faktor von mehreren tausend.
Ausgerechnet diese fehlerhafte Studie aus dem Jahr 2005 hatte großen Anteil daran, dass der Infraschall im Zusammenhang mit Windkraftanlagen populär wurde. Windkraftgegner warnten immer wieder vor dem nicht hörbaren Schall (dessen Frequenz unterhalb von 16 bis 20 Hertz liegt) und verliehen ihm aufgrund seiner vermeintlichen Intensität ein fast dämonisches Image. Er entsteht nicht nur durch technische Geräte, sondern auch in der Natur, etwa durch Windböen.
In ihrer Studie ermittelten BGR-Forscher Lars Ceranna und zwei Kollegen im Umfeld einer Windkraftanlage Infraschallwerte von mehr als 100 Dezibel. Erst Jahre später kamen andere Wissenschaftler darauf, dass die Berechnungen nicht stimmen konnten. Denn wären sie korrekt gewesen, hätte alleine im Infraschall mehr Energie gesteckt als im gesamten vorhandenen Schallsignal – physikalisch unmöglich.
Vor allem Stefan Holzheu, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bayreuth, hatte sich um Klärung bemüht. Er hatte einen „schwerwiegenden Rechenfehler“ in der Studie erkannt, den er – recht zielgenau – „auf einen Faktor 1.000 bis 10.000“ bezifferte. Seit März 2020 stand er deswegen mit der BGR im Kontakt.
Doch die blieb stur gegenüber allen Einwänden. Dabei hatte längst auch die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) deutlich niedrigere Werte ermittelt. Als die taz im Februar die BGR mit diesen Unstimmigkeiten konfrontierte, erklärte diese noch, die Diskrepanz lasse „unterschiedliche Herangehensweisen bei den Messungen und Auswertungen“ vermuten.
Zugleich konnte sich die BGR den süffisanten Hinweis nicht verkneifen, dass „die LUBW für ihre Studie die Expertise der BGR als führende Institution in Deutschland auf dem Gebiet der Messung von Infraschall nicht nachgefragt“ habe. Heute weiß man: Es hätte wohl eher die BGR bei der LUBW um Expertise bitten müssen.
Wissenschaftler Holzheu veranschaulicht den Fall gerne, indem er diesen mit dem Wiegen eines Brots vergleicht: Wenn dieses einmal ein Kilo wiegt, woanders aber 1.000 Kilo, werfe das Fragen auf. Wenn dann jene Institution, deren Messung in der Kritik steht, auf Nachfrage sagt, sie könne die Differenz nicht erklären, weil sie keinen Einblick in die Messmethoden des Anderen habe, ist das befremdlich. Doch exakt auf diese Weise blockte die BGR Nachfragen über Monate hinweg ab und verwies stets darauf, dass ihre Ergebnisse 2016 einen Peer-Review-Prozess eines Fachjournals durchlaufen hätten – ein Verfahren zur Qualitätssicherung wissenschaftlicher Arbeit.
Dennoch wurden die Stimmen von Kritikern immer lauter. Als ein weiterer Wissenschaftler sich jüngst an die Physikalisch-Technische Bundesanstalt wandte, die dann ihrerseits die BGR-Berechnungen zerpflückte, sah diese sich gezwungen, einzulenken. Sie versichert nun, die Studie („Der unhörbare Lärm von Windkraftanlagen“) werde überarbeitet und zur Publikation werde es „ein Korrigendum“ geben.
Die falschen Zahlen waren längst hochpolitisch geworden. Windkraftgegner hätten darin den Beleg gesehen, „dass das Umweltbundesamt und die Landesämter mit ihren deutlich niedrigeren (aber richtigen) Werten verschleiern und manipulieren“, sagt Holzheu. Auf seiner Internetseite begrüßt er nun, „dass die BGR ihren Rechenfehler nach 16 Jahren endlich erkennt“. Damit entfalle für Windkraftgegner, die sich unter Namen wie Vernunftkraft und Windwahn sammeln, „eine ganz wichtige Argumentationsgrundlage“.
Erst in diesen Tagen hatte der Vernunftkraft e.V. eine Resolution zur Bundestagswahl verfasst, in der es heißt, es gebe „die Gefahr eines erheblichen Gesundheitsrisikos durch den von Windenergieanlagen ausgehenden Infraschall“. Auf Anfrage der taz erklärte der Verein nun: „Sollte sich aus einer neuen Veröffentlichung Korrekturbedarf ergeben, würden wir diesen berücksichtigen.“ Den Link zur Studie der BGR gibt es nach wie vor auf der Seite des Vereins – aber er läuft mittlerweile ins Leere.
04.04.2021 - Fakten zu Infraschall
Die Anti-Windkraftbewegung warnt schon lange von gesundheitsschädlichem Infraschall von Windkraftanlagen und das ZDF produziert eine reißerische Sendung zum Thema. Wir machen den Fakten-Check und erklären die wissenschaftlichen Hintergründe. Senden Windkraftanlagen wirklich gefährlichen Infraschall aus oder ist das ein Scheinargument, mit dem völlig unbegründet Ängste geschürt werden sollen, um beim Windenergieausbau und der Energiewende Sand ins Getriebe zu streuen? Und kann es sein, dass eine Bundesbehörde die Windkraft mit fehlerhaften Messwerten völlig ungerechtfertigt an den Pranger stellt? Ist Infraschall von Windkraftanlagen wirklich gefährlich? Welche Rolle spielt der Nocebo-Effekt? Wie nutzen Klimaleugner*innen und Windkraftgegner*innen das Thema Infraschall zur Stimmungsmache gegen Windkraft? Welche Rolle spielt das ZDF und die Bundesanstalt BGR?
29.03.2021 - Windturbinenbauer Nordex hat Umsatz und Umfang der im Jahr neu installierten Erzeugungskapazität deutlich erhöht. Die Gewinnspanne wächst wieder.